Damit Kinder und Babys einen ruhigen, erholsamen Schlaf finden, benötigen sie eine Matratze, die zu ihren individuellen Bedürfnissen passt. Worauf Eltern beim Matratzenkauf unbedingt achten sollten, erfährst du im Folgenden.
Richtige Matratzengröße
Die Größe der Matratze sollte für Ihr Kind optimal sein, damit es im Schlaf genügend Bewegungsfreiheit hat. In der Regel sollte die Matratze oben und unten mindestens zehn Zentimeter Platz für das Baby oder Kind lassen. Kindermatratzen sind entweder 40 x 90 Zentimeter oder 50 x 100 Zentimeter groß. Wenn Ihr Baby älter ist, ist eine 70 x 140 Zentimeter große Babymatratze die richtige Wahl. Eine 90 x 200 Zentimeter große Matratze ist für die meisten Jugendbetten geeignet.
Festigkeit der Matratze
Kinder schlafen am besten auf einer weichen Matratze, die sich jeder Bewegung des Körpers perfekt anpasst. Weiche Kindermatratzen sind daher geeignet, bis das Kind zwei oder drei Jahre alt ist. Danach ist eine etwas festere Matratze geeignet, um das empfindliche Skelett- und Muskelsystem des Kindes zu unterstützen. Aber Achtung: Babymatratzen dürfen nicht zu hart sein, denn das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auf Dauer auch zu Knochenschäden führen. Wenn Ihr Kind die Matratze nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Laufen und Spielen nutzt, empfiehlt sich der Kauf einer Matratze mit verstärktem Rand: Diese Kindermatratzen sorgen dafür, dass die Füße des Kindes nicht zwischen Matratze und Bettkante rutschen können.
Kaltschaum, Federkern und mehr
Wie Matratzen für Erwachsene gibt es auch Kinderbettmatratzen in vielen verschiedenen Ausführungen. Ob Kaltschaum- oder Federkernmatratze: Die meisten Kinderbettmatratzen haben einen atmungsaktiven Kern, der Feuchtigkeit - etwa Schweiß - schnell aufnimmt und an die Umgebungsluft abgibt. Dies gewährleistet einen hohen Schlafkomfort. Wenn Ihr Kind eine Unverträglichkeit hat, müssen Sie dies beim Kauf einer Matratze berücksichtigen. In diesem Fall empfiehlt sich auch ein Modell mit einem waschbaren Bezug, der bei Bedarf einfach in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Ein solcher Bezug ist auch sehr praktisch, wenn Ihrem Kind ein Missgeschick passiert oder es in der Nacht eine Flasche verschüttet.
Der richtige Lattenrost
Wie bei allen Matratzen können auch Kinderbettmatratzen ihre positiven Eigenschaften nur dann voll entfalten, wenn es einen passenden Lattenrost gibt. Am besten kaufen Sie beide Produkte zusammen, denn nur so können Sie sicher sein, dass Sie optimale Schlafbedingungen für Ihr Baby schaffen. Eine gute Lattenrostmatratze reagiert auf jede Bewegung des Babys, indem sie nachgibt. Bewährt haben sich z. B. Lattenroste aus Schichtholzleisten, die leicht straff auf dem Rahmen befestigt sind und daher gut nachgeben. Auch Massivholzlatten, die auf Gummi- oder Latexstreifen befestigt sind, eignen sich gut zur Unterstützung von Kinderbettmatratzen.
Wann ist eine hypoallergene Matratze die richtige Wahl?
Wenn Ihr Kind unter Asthma oder Allergien leidet, kann eine hypoallergene Matratze eine gute Wahl sein. Diese hat einen abnehmbaren Bezug, der bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden kann, um Hausstaubmilben und Keime abzutöten. Der Bezug sollte wärmedurchlässig und atmungsaktiv sein, um ein optimales Schlafklima zu gewährleisten. Aber Achtung: Diese positiven Eigenschaften des Bezuges gehen verloren, wenn Sie zusätzlich Kunststoffbezüge verwenden, zum Beispiel als Schutz vor Feuchtigkeit.
Die richtige Matratze kaufen
Eltern sollten sich genau überlegen, welche Eigenschaften eine Kindermatratze haben sollte. Sei es die Größe, das Material oder die Qualität: Wer all diese Faktoren bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigt, kann seinem Kind die bestmöglichen Schlafbedingungen bieten.