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Wahrheit trifft Legende: 7 Schwangerschaftsmythen im Check
Gelüste nach sauren Gurken, Essen für zwei Personen und wachsende Füße: Wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter den Mythen rund um die Schwangerschaft? Wir haben uns die bekanntesten Schwangerschaftsmythen im Detail angeschaut und räumen mit falschen Erzählungen auf.
Schwangere essen für zwei
Falsch. Schwangere sollten nicht mehr, sondern bewusster essen. In den ersten Monaten ist der Bedarf an Nährstoffen erhöht, aber dein Energielevel bleibt unverändert. Aus diesem Grund solltest du Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte essen und Süßigkeiten nach Möglichkeit meiden. Ab dem vierten Monat erhöht sich der Energiebedarf um etwa 300 Kalorien pro Tag. Dies entspricht keineswegs dem Kalorienbedarf für zwei Personen. Sich bewusst in der Schwangerschaft zu ernähren und Lebensmittel ausgewogen zu konsumieren, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Zeit.
Jedes Kind kostet einen Zahn
Stimmt nicht. Das Zahnfleisch und die Zähne sind besonders in den ersten Schwangerschaftsmonaten sehr empfindlich. Es kann zu schmerzhaften Zahnfleischentzündungen kommen und die Zähne sind anfälliger für Karies. Aus diesem Grund sollten Schwangere auf ihre Mundhygiene achten und regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Zahnverlust ist jedoch kaum auf die Tatsache zurückzuführen, dass du schwanger bist.
Sport ist schädlich
Nein, Sport in der Schwangerschaft kann sich positiv auf dein Wohlbefinden auswirken. Risikoschwangere sollten die auszuübenden Sportarten im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt besprechen. Grundsätzlich gilt, dass Yoga, Schwimmen oder leichtes Krafttraining in der Schwangerschaft unbedenklich sind. Mannschaftssportarten sind hingegen aufgrund der höheren Verletzungsgefahr zu pausieren.
In der Schwangerschaft werden die Füße größer
Richtig. Gegen Ende der Schwangerschaft bekommen einige Frauen größere Füße. Dies liegt daran, dass sich vermehrt Wasser in ihrem Gewebe einlagert. Außerdem fördern die Hormone in der Schwangerschaft dieses Phänomen zusätzlich. Bei den meisten Frauen schrumpfen die Füße nach der Schwangerschaft wieder.
Die Bauchform verrät das Geschlecht
Falsch. Anhand der Bauchform soll sich das Geschlecht bestimmen lassen. Ein runder Bauch soll auf ein Mädchen und ein spitzer Verlauf auf einen Jungen hinweisen. Der Babybauch wird jedoch allein durch Faktoren wie die Größe des Kindes oder die Fruchtwassermenge beeinflusst.
Heißhunger auf Süßes oder Saures lässt auf das Geschlecht schließen
Falsch. Die Gelüste in der Schwangerschaft hängen nicht mit dem Geschlecht des ungeborenen Kindes. Die Vermutung, dass herzhafte Gelüste auf einen Jungen und süßes Verlangen auf ein Mädchen hinweisen, ist unbestätigt. Wissenschaftliche Nachweise oder Studien existieren hierzu nicht.
Schwangerschaft macht vergesslich
Richtig. Das Gerücht um die Schwangerschaftsdemenz hält sich hartnäckig. Viele Schwangere stellen fest, dass sie vergesslicher werden. Jedoch sterben keine Gehirnzellen durch die Schwangerschaft ab. Vielmehr ist die Vergesslichkeit auf den sich verändernden Hormonhaushalt und weniger Schlaf zurückzuführen.
Wir wünschen dir eine wundervolle Schwangerschaft!
Dein Team von babymarkt